Musikverein Bobenheim am Berg

Musikverein Bobenheim am Berg

Teambasiertes Orchestermanagement

„Bobenheimer“ arbeiten nach dem teambasierten Orchestermanagement 

Seit der Gründung im September 2016 hat sich das Unterhaltungsorchester Bobenheimer fest in den Reihen des Musikvereins Bobenheim etabliert.

Gemeinschaft und Geselligkeit werden groß geschrieben und das Orchester wird gerne für Veranstaltungen gebucht. 

Die vielfältigen Aufgaben rund um das Orchesterleben wurden lange von einer kleinen Gruppe MusikerInnen getätigt, die durch das Wachsen auf z.Zt. 64 Musiker*innen und den Herausforderungen (z.B. Corona) teilweise an ihre Grenzen kamen. 

Eine Fortbildung des Landesmusikverbandes zum Thema „Teambasiertes Vereinsmanagement“ mit Alexandra Link brachte im Frühjahr 2022 eine Wende. Das Grundkonzept, dass alle Musiker*innen mitarbeiten, passt zum Teamgeist der Bobenheimer. 

Im November 2022 fand im Rahmen des Probenwochenendes eine Werkstatt statt, bei der am Ende durch geschicktes Moderieren und Sortieren jeder Bobenheimer gemäß seiner Kompetenzen und Zeit eine oder mehrere Aufgaben- und Verantwortungsbereiche übernahm. 

Diese selbstorganisierte, hierarchielose, teambasierte Orchesterführung funktioniert nur, wenn sich jede über die Wichtigkeit der internen Kommunikation im Klaren ist. 

Seit März 2023 hat nahezu jeder Musiker mindestens eine außermusikalische Aufgabe und wir befinden uns in der „Übergangsphase“. 

Die Dynamik und Offenheit im Miteinander hat sich noch einmal gesteigert. Hobby und Ehrenamt ist hier so, wie es sein sollte: Eine Bereicherung mit Spaß und Stolz. 

 

Die Bläserklasse ist ein Erfolgsmodell

Die positive Entwicklung und der Erfolg der ersten Bläserklasse motivierte viele Interessierte zum Einstieg in die Bläserklasse 2.0

Am 17.09.2022 war es soweit: die Bläserklasse XL 2.0 wurde ins Leben gerufen.

Spätestens nach den Konzerten der ersten Bläserklasse, bei denen man darüber staunen konnte, was in so kurzer Zeit möglich ist und es auch offensichtlich war, wie viel Spaß die Musiker*innen hatten, war es auch den zunächst Unentschlossenen klar: beim nächsten Mal bin ich dabei!
Beim  ersten Treffen erfuhren die Neueinsteiger*innen von den mitreißenden Orchesterleitern Jürgen Rings und Freeman Robbins so einiges über Blechblasinstrumente und Holzblasinstrumente. An drei Samstagen durfte jeder die Instrumente ausprobieren, Fragen stellen und überlegen, um dann zu entscheiden: „Welches ist das Instrument meiner Wahl?“
Danach stand fest: Unser neues Orchester besteht aus sieben Trompeten, drei Euphonien, vier Posaunen, zwei Tuben, einer Querflöte, vier Klarinetten, sechs Altsaxophonen und  vier Tenorsaxophonen.

Nach zunächst getrennten Proben wurden kurz vor Weihnachten gemeinsam Weihnachtslieder erarbeitet.

 

Ein schönes Erfolgserlebnis, in so kurzer Zeit schon so weit gekommen zu sein!

Tagesausflug nach Koblenz

Am Morgen des 15. April trafen wir uns bei der Freiwilligen Feuerwehr in Kallstadt. Trotz kleinem Stau kamen wir relativ pünktlich und gut gelaunt an der Moseltalbrücke an. Dort gab es dann ein reichhaltiges, leckeres Buffet. 

Bevor wir wieder in den Bus stiegen, genossen wir noch den wunderschönen Ausblick über den Fluss. In Koblenz angekommen, ging es gleich weiter zur Stadtrundfahrt mit dem „Altstadtexpress Koblenz“. Dabei konnten wir uns nicht nur die schöne Altstadt anschauen, sondern auch etwas über Koblenz Vergangenheit lernen. Danach ging es zum „Deutschen Eck“ mit dem berühmten „Kaiser-Wilhelm-Denkmal“. Von dort hat man eine wunderbare Aussicht über Mosel und Rhein. Am Wasser war es allerdings sehr windig und kühl, weshalb wir uns schon einmal auf den Weg zu Seilbahn machten. Die Seilbahn führte direkt über den Rhein zur Festung „Ehrenbreitstein“. Oben angekommen zogen wir in Kleingruppen los und erkundeten das Gelände. Auf dem Weg zur Festung fing es an zu nieseln, zum Glück war die Ausstellung überdacht, bzw. innerhalb des Gebäudes. Bei dem vielseitigen Angebot war für jeden etwas Interessantes dabei. Am späten Nachmittag liefen wir zum „Alten Brauhaus“. Das Essen war sehr lecker, die Stimmung gut und die Atmosphäre entspannt. Gegen 19:30 Uhr machten wir  uns auf den Weg zum Bus und fuhren zurück nach Kallstadt. Trotz des nassen und kalten Wetters machte der Ausflug sehr viel Spaß. Es war schön, mit den Menschen, mit denen man sonst Musik macht, etwas gemeinsam zu unternehmen und sie besser kennenzulernen. So wird aus einer zusammengewürfelten Truppe verschiedener Generationen mit Leidenschaft zur Musik eine Gemeinschaft.

„The Bobtones“ meet „Mundwerk“

Am 2. Juli fand ein gemeinsames Konzert der neu gegründeten Band „The Bobtones“ unter der Leitung von Freeman Robbins zusammen mit dem Chor „Mundwerk“ unter der Leitung von Frank Aiglstorfer statt.

Die „Bobtones“ wollten sich einem größeren Publikum mit ihrem Jazz-Brass-Sound vorstellen. Bisher waren sie in eher kleinerem Rahmen aufgetreten. Der Chor „Mundwerk“, schon lange im Musikverein etabliert, ergänzte das Programm des Nachmittags mit Popsongs, zum Beispiel von Queen, Robbie Williams, Michael Jackson oder den Beatles. Gemeinsam rockten sie abschließend den Saal im Von-Busch-Hof mit „Rocking all over the world“ von Status Quo, das Publikum wurde von der Begeisterung mitgerissen.


Von der Idee zur gelungenen Umsetzung:

Gemeinsames Konzert von BeatBob und ConcertBob 

Die Idee aus dem Jahr 2022, ein gemeinsames Konzert von ConcertBob und BeatBob zu gestalten, nahm im Jahr 2023 konkrete Formen an.

Bei mehreren gemeinsamen Proben kristallisierten sich vier Werke aus dem Bereich der konzertanten Blasmusik heraus. Eine unterhaltsame Mischung aus Werken von Ludwig van Beethoven, Vince Gassi, Michael Sweeny und dem Lieblingskomponisten von ConcertBob, Jacob de Haan. 

Am Wochenende 06./07. Mai war es dann so weit und es wurde „Ernst“.

Am Samstagabend und Sonntagmorgen prästentierten die beiden verschmolzenen Orchester in Gerolsheim ein rundes, stimmungsvolles Programm, welches vom Publikum mit lang anhaltendem Applaus belohnt wurde.

Fazit: es war ein tolles Erlebnis, so dass einige Musiker*innen von BeatBob erwogen, auch künftig an den Proben von ConcertBob teilzunehmen. 

Frühjahrsempfang

Traditionell zählt der Frühlingsempfang der Verbandsgemeinde Freinsheim zu den Terminen, die wir als Bobenheimer Unterhaltungsorchester musikalisch begleiten. So saßen wir auch dieses Jahr wieder auf der Bühne, wenn auch diesmal in Kallstadt statt in Freinsheim. Dass diese Bühne nicht unbedingt für die Anzahl an Musikern ausgelegt war, bereitete trotz anfänglicher Skepsis der Veranstaltungsleitung keine Probleme. Somit saßen wir mitten im Geschehen und konnten die verschiedenen Programmpunkte wie die Krönung der neuen Weinprinzessin der Urlaubsregion, die Comedy des „Winzer Bu“ sowie die Ausführungen des Oberbürgermeisters Herrn Oberholz bezüglich der Geschehnisse in der Verbandsgemeinde direkt verfolgen. Was sich als schwierig herausstellte, war die Wahrnehmung unserer Aufgabe der musikalischen Untermalung, da uns die Bühne aufgrund ihrer räumlichen Beschaffenheit vor akkustische Herausforderungen stellte, die einer entsprechenden Lösung bedurften. So hieß es für alle Register, die rechts von Jürgen saßen: „Spielt einfach ein bisschen lauter, dann passt das!“ Schlussendlich war aber auch das kein Problem, sodass wir „mit abwechslungsreichen“ Stücken und Spezialeinlagen wie „Soli“ und „Gesang“ einen gelungenen Auftritt verbuchen konnten, der sowohl das Publikum als auch die Veranstaltungsleitung überzeugen konnte.

Fotoschooting auf dem Musikantenbuckel

Am 12. Mai war es endlich so weit: Die Bobenheimer veranstalteten ihr Fotoshooting, um für aktuelle Registerfotos auf der Homepage des Musikvereins zu sorgen. Schon das Licht durch die Sonne an diesem Freitag schufen zusammen mit dem Ambiente des Musikantenbuckels in Freinsheim eine besondere Atmosphäre. Durch André Straub als Fotografen kamen zahlreiche schöne Bilder zustande. Man hätte keinen besseren Ort für das Fotoshooting eines Orchesters auswählen können. Eifrig wurde von den Registern der verschiedenen Musikinstrumente nach geeigneten Plätzen für romantische, witzige und besondere Fotos neben Skulpturen von Tubaspielern oder unter bewachsenen Torbögen Ausschau gehalten. Zudem entschieden sich viele Gruppen für witzige Accessoires, wie etwa eine Brille in der Form eines Notenschlüssels, eine Stimmgabel oder Dubbegläser mit dem Logo des Orchesters. 

Mit ihren Instrumenten in der Hand, überdies mit den passenden Hoodies und T-Shirts der Bobenheimer, wurde schließlich posiert. Sowohl im gedämmten Abendlicht der Weinberge, als auch vor bepflanzten Abhängen mit Mauervorsprung entstanden ansprechende Motive, welche wichtige Eigenschaften der Bobenheimer repräsentieren: ihre Heimat und die Liebe zur Musik. Neben den Fotos von den einzelnen Registern kam es auch zum Blitzlichtgewitter für unseren Dirigenten Jürgen Rings und für die Mitglieder des „Teambasierten Arbeitens“ im Verein. Natürlich durfte zum Abschluss ein Gruppenfoto nicht fehlen.

Durch ein gemeinsames Grillen während des Abends kam auch das Beisammensein nicht zu kurz. Unter einem Baldachin aus Blauregen und Wildem Wein wurden die gemeinschaftliche Tafel und das Buffet eröffnet, welches aus selbstgebackenen und -zubereiteten Spenden vieler Musiker*innen entstanden war. Die Stimmung kann nur als fröhlich und ausgelassen beschrieben werden, selbst ein kurzer Regenguss konnte die Atmosphäre nicht zerstören. Auch wenn das gemeinsame Musizieren auf Grund der Brutzeit von heimischen Vögeln nicht möglich war, kann dieser Abend als gelungen und als voller Erfolg betitelt werden.